Es geht also doch: nach deprimierenden zwei verlorenen Spielen in der letzten Saison (sowohl zum Hin- als auch zum Rückspiel mussten wir damals in der Halle der Bornheimer antreten und zeigten beide Male keine gute Leistung) war die Erwartungshaltung an das Match in der ungeliebten Halle niedrig. Umso mehr freuten wir uns über diesen klaren 3:0 Sieg am letzten Sonntag.

Dabei waren die Voraussetzungen nicht optimal: Mit im Vergleich zum vorangegangenen Heimspieltag wieder dezimierter Spielerzahl und dieses Mal ohne Trainer traten wir zum Spiel an.

Uns gelang ein guter Start in das Spiel. Mit guten Aufschlägen, gefestigter eigener Annahme und druckvollem Angriffsspiel hatten wir den Gegner im ersten Satz von Anfang an gut unter Kontrolle. Schnell hatten wir uns einen Vier-Punkte-Vorsprung erarbeitet. Die Bornheimer konnten trotz groß gewachsener Angriffsspieler kaum direkt mit ihren Angriffen punkten. Ärgerlicher waren da schon eher die eingestreuten gelegten Bälle, die uns im ersten Satz des Öfteren überraschten. Im Verlauf des Satzes konnten wir unseren Punkteabstand immer weiter vergrößern und kamen zu einem klaren Satzgewinn (25:17).

Der zweite Satz begann ähnlich. Unsere Angaben setzten den Gegner oft genug so unter Druck, dass er zu keinem vernünftigen Spielaufbau kam. Inzwischen kannten wir auch die Spots der vom Gegner gelegten Bälle. So hätte der zweite Satz eigentlich locker zu gewinnen sein sollen. Doch irgendwie wich zu Mitte des Satzes unsere Konzentration. Mit 13:8 vorne liegend gaben wir eine Serie von Punkten in Folge ab und brachten die Bornheimer zurück ins Spiel: Sie lagen zwischenzeitlich mit zwei Punkten vorne (18:16). Doch dann konnten wir uns mit einem Kraftakt im Schlussspurt den Satz doch noch holen: mit zwei Aufschlagserien schafften wir zuerst die Führung (20:18) und - nachdem Bornheim nochmals zum 20:20 ausgleichen konnte - dann mit der zweiten Serie den Satzgewinn mit 25:20.

Damit hatten wir die Bornheimer endgültig weichgekocht. Im dritten Satz gab es keinen nennenswerten Widerstand mehr. Schnell lagen wir mit komfortablem Vorsprung vorne (6:1) und konnten diesen im Satzverlauf halten und weiter ausbauen. Die Bornheimer waren ob der eigenen Leistung wohl etwas frustriert, wir dagegen oben auf. Wir nutzten die Chance, um auch Martin mit ins Spiel zu bringen, der sich nahtlos in das Spiel einfügte und zum Erfolg beitrug. So ging am Ende auch dieser Satz klar mit 25:14 an uns.

Seit ewigen Zeiten war das erstmals ein lohnenswerter Sonntagsausflug zur TG Bornheim.

Mit nun bereits drei Siegen in der Vorrunde sollten wir auf einem guten Weg sein, was den weiteren Saisonverlauf betrifft. Allerdings bleiben uns die Bornheimer (aufgrund des klaren 3:0 Siegs im zweiten Spiel des Tages gegen Bergen-Enkheim) auf den Fersen (punktgleich aber mit schlechterem Satzverhältnis).

Es spielten: Basti, Enrico, Marcel, Markus, Martin, Michael, Olaf

Zum zweiten Heimspieltag der Saison standen uns mit DJK Frankfurt Süd (in der letzten Saison knapp den Relegationsplatz um den Aufstieg verpasst) und TG Römerstadt (Absteiger aus der Bezirksoberliga) zwei starke Gegner ins Haus. Dennoch war unsere Devise: Nicht Bange machen lassen! Schließlich hatten wir – wenn auch in anderer Besetzung - in der letzten Saison die DJK im letzten Heimspiel noch besiegen können.

Erstmals traten wir mit einem umfangreichen Kader von elf – im zweiten Spiel sogar zwölf Mann – an. Das brachte für den Trainer die Qual der Wahl bei der Aufstellung und die Option zum Wechseln – wovon Matthias auch gut Gebrauch machte: Insgesamt 24 Wechsel über beide Spiele hinweg) und für uns – zeitweise in ungewohnter Aufstellung auf dem Platz – Probleme bei der Findung der korrekten Aufstellung (dem Schiedsgericht sei gedankt, dass die uns dabei unterlaufenen Fehler nicht zu Punktabzügen führten).

Im ersten Spiel ging es gegen die DJK Frankfurt Süd. Uns gelang eine guter Start in das Match. Der erste Satz verlief anfangs ausgeglichen. Ab Mitte des Satzes konnte sich die DJK allerdings einen Vorsprung erarbeiten und schien, mit 18:14 vorne liegend, schon dem Satzgewinn entgegenzusteuern. Doch konnten wir in teils langen Ballwechseln (beiden Mannschaften fehlte der „Killer“-Schläger, der den Ball direkt auf den Boden bringt) auf 18:19 aufschließen und lagen dann bei 21:21 gleich auf. Allerdings konnte die DJK sich direkt wieder auf 24:21 absetzen. Auch wenn uns dann nochmals zwei Punkte gelangen, war der Satz nicht mehr zu retten. Er ging knapp, mit 25:23, an die DJK. Die beiden folgenden Sätze konnten wir dann nicht mehr an die Leistungen des ersten Satzes anknüpfen. Weiterhin „schön“ und mit gutem Einsatz spielend, verloren wir jeweils zur Mitte des Satzes den Punkte-Kontakt zur DJK und machten es dem Gegner leicht, die Sätze (mit 25:17 und 25:16) nach Hause zu bringen. Damit landete die DJK einen glatten 3:0 Sieg gegen uns.

In der Pause zwischen beiden Spielen konnten wir den von Karsten dankenswerter Weise beigesteuerten Kuchen genießen und unsere parallel spielende Damen-1-Mannschaft anfeuern.

Im zweiten Spiel (gegen TG Römerstadt) stand uns Marcel als zusätzlicher Spieler zur Verfügung, der nun unseren Außenangriff verstärkte. Eigentlich fehlte unserem Spiel in dieser Phase nicht viel, dennoch waren wir in den ersten beiden Sätzen nicht ganz auf Augenhöhe mit dem Gegner. Des Öfteren wurden wir vom schnell vorgetragenen Angriff über die Mittelposition und vom effizienten gegnerischen Außenangreifer bezwungen. Unsere eigenen Angriffe blieben dagegen zu häufig im gegnerischen Block hängen. Da zudem unsere Angriffssicherung nicht gut genug funktionierte, kam die TG Römerstadt zu leicht erzielten Punkten. Beide Sätze gingen mit leichtem Punktevorsprung (25:20 bzw. 25:21) an die Gäste. Im dritten Satz waren wir eben jenes Quäntchen besser, das den Unterscheid zwischen Sieg oder Niederlage ausmacht und konnten den Satz mit 25:21 für uns entscheiden. Entsprechend motiviert gingen wir in den vierten Satz, konnten dort aber eben das Niveau des vorhergehenden Satzes nicht mehr durchgängig halten. Anfangs lagen wir noch gleich auf bzw. mit nur einem Punkt im Rückstand. Zu Satzmitte brachen wir dann aber ein und die TG konnte sich entscheidend absetzen Sie lag zwischenzeitlich mit 18:12 vorne. Auch wenn wir uns noch ein Stück heran arbeiten konnten, so war der Satz doch nicht mehr zu gewinnen. Er ging mit 25:20 an die TG-Römerstadt. Am Ende ein engeres Match als gegen die DJK (in jedem Satz holten wir zumindest 20 Punkte und immerhin einen Satz) aber dennoch ein Sieg für die Gäste aus Römerstadt (3:1) und somit für uns trotz ansprechender Leistung ein leider erfolgloser Heimspieltag.

Trotz der beiden Niederlagen ließen wir den Tag mit einem Schluck Bier und manche von uns mit einem gemeinsamen Abendessen gemütlich ausklingen.

 

Es spielten: Basti, Enrico, Karsten, Marcel, Markus, Martin, Michael, Olaf, Philipp, Ramon, Sebi, Yoshi

Coach: Matthias

Nachdem wir als Schiedsgericht in der kalten Halle nach 4 Sätzen richtig durchgefroren waren, bestand die erste Aufgabe darin, sich für das Spiel ordentlich warm zu machen.

Nachdem wir das erste Spiel in der HVV BFS West A Mixed am 22.9.2013 leider Aufgrund von Personalproblemen verschieben mussten, starteten wir am Sonntag den 3.11.2013 in Bermbach unsere Ligarunde.
Der erste Satz hätte auch problemlos ohne uns stattfinden können :-( Wir fanden einfach nicht ins Spiel - horrende Mengen an Eigenfehlern in allen Bereichen und von allen Spielern ließen den Satz komplett an uns vorbeirauschen. Von den 10 Ballpunkten auf der Habenseite konnten wir nur fünf aktiv erzielen; der Rest waren Geschenke vom Gegner. Zwar hätte Bermbach uns noch ein paar mehr Punkte zukommen lassen, aber durch geschickte Intervention konnten wir dies mehrfach verhindern. Kurz gesagt - erbärmlich.
Als der zweite Satz so begann, wie der erste endete machte ich mich langsam mit dem Gedanken vertraut, dass wir von Bermbach kurz und knapp wieder unter die Dusche und nach Hause geschickt werden könnten. Doch zur Mitte des Satzes begann sich unser Spiel langsam zu stabilisieren. Zwar waren wir in Teilbereichen immer noch schwach, aber Abwehr und Angriff legten deutlich zu. So ging zwar der zweite Satz mit 25:16 ebenfalls an Bermbach, aber unser eigenes Spiel wies eine deutliche Aufwärtstendenz auf.
Dennoch musste zum dritten Satz etwas passieren, wenn wir unsere Chancen wahren wollten. Also wechselte Andreas vom Angriff ins Zuspiel und Linda kam für Susi als Diagonalangreiferin. Der Wechsel sollte sich lohnen! Unser Spiel wurde deutlich konzentrierter, die Anzahl der Eigenfehler wurde stark reduziert, Block und Angriff legten nochmal zu und siehe da plötzlich schlichen sich im Spiel von Bermbach Fehler ein. So konnten wir den dritten Satz mit 25:22 auf der Habenseite verbuchen.
Im vierten Satz lief es lange Zeit ähnlich wie im dritten - ein enges Spiel in dem sich keine Mannschaft vorentscheidend absetzen konnte. Mit 23:21 für uns ging es in die Crunchtime des Satzes. Doch hier riss uns kurz der Faden und wir kassierten drei Punkte in Folge. Nach dem anschließenden Ausgleich zum 24:24 hatten wir zwei Möglichkeiten zum 25:24 - die wir leider beide nicht nutzen konnten. 25:24 für Bermbach, verkorkste Annahme, Rettungsversuch über Hinterfeldangriff, ins Netz, Spiel vorbei!

Abgesehen vom ersten Satz war das Spiel ok. Schade zwar, dass wir uns nicht mit einem fünften Satz (und damit mindestens einem Spielpunkt) belohnt haben, aber es gibt ja noch ein Rückspiel :-)

Mit dabei waren Doreen, Linda, Susi, Ricka, Marcel, Andreas und Jens.

Michael hat Fotos beim Spiel der 2. Damen-Mannschaft des VC Liederach gegen die Damen aus Zeilsheim gemacht, die wir natürlich nicht "geheim halten" möchten.