Der Gegner im zweiten Auswärtsspiel hieß TV Stierstadt und wieder hatten wir das zweite Spiel des Tages. Die Mannschaft des TV Stierstadt konnte ihr erstes Spiel gegen TG Römerstadt in einem ausgeglichenen, aber emotionsgeladenen Match 3:1 bereits für sich entscheiden.

Wir waren mit 9 Spielern angereist (Markus, Julian, Martin, Karsten, Georg, Enrico, Olaf, Michael, Sebastian) und rechneten uns anhand der gezeigten Leistung von TV Stierstadt gute Chancen aus. Leider fanden wir im ersten Satz so gar nicht ins Spiel und gaben auf der Läufer 4 Position 11 Punkte in Folge ab. Dies lag zum einen an der ungenauen Annahme und zum anderen konnten wir uns im Angriff nicht durchsetzen. Hinzu kamen noch einige Missverständnisse bei den Laufwegen und der Aufgabenverteilung. Stierstadt konnte außerdem für das zweite Spiel noch Verstärkung einsetzen, welche zwischen den Spielen angekommen waren. Somit ging der erste Satz deutlich mit 25:13 an Stierstadt.

Im zweiten Satz stellte der Trainer die Aufstellung um, Olaf wechselte von diagonal auf außen, Karsten von außen auf Mittelangriff und Georg kam als Diagonalspieler dazu. Wir konnten uns zuerst einen kleinen 4 Punkte Vorsprung erkämpfen, der jedoch in einer 6 Punkte Aufschlagserie (VCL Läufer 5) von Stierstadt unterging. Wir konnten unser Spiel dennoch stabilisieren und führten den Satz über mit ca. 2 Punkten Vorsprung bis zum 19:21. Nachdem wir bei einem vom Schiedsgericht bereits entschiedenen Ball die Blockberührung zugegeben hatten verkürzte sich der Abstand und Stierstadt ging danach mit 24:23 in Führung. Trotz Ausgleich konnten wir den Verlust des Satzes mit 26:24 nicht mehr abwenden. Ärgerlich war hierbei die umstrittene Entscheidung des Schiedsgerichts einen missglückten Angriff von Stierstadt nicht abzupfeifen, sondern als geblockt weiterlaufen zu lassen.

Nach der knappen Entscheidung im zweiten Satz starteten wir mit derselben Aufstellung in den dritten Satz. Ähnlich dem zweiten Satz verloren wir jedoch in der Läufer 5 Position erneut 6 Punkte gegen den gleichen Aufschlagspieler (s.o. Verstärkung im zweiten Spiel) durch fehlerhafte und ungenaue Annahme. Einige Punkte konnten wir wieder aufholen, trotzdem lagen wir nach der ersten Rotationsrunde 14:10 zurück. Zwei weitere 4 Punkte Serien (VCL Läufer 6 und Läufer 5) konnten auch durch mehrfachen Spielerwechsel und Auszeiten unsererseits nicht gestoppt werden, so dass wir auch den dritten Satz 25:17 verloren.

Als Fazit bleibt, das wir getreu dem Motto „weniger ist mehr“ mit weniger Eigenfehlern, sicherlich mehr hätten erreichen können. Für das Rückspiel zuhause sollten also eine präzisere Annahme, ein durchschlagskräftigerer Außenangriff und ein koordinierteres Zusammenspiel auf dem Trainingsplan stehen. Nun freuen wir uns aber erstmal auf das Ausrichten des VCL Bierkastenturniers am 20.Oktober!

 

Da Petra so überrascht, beeindruckt und begeistert vom Hochzeitsgeschenk der Damen 2 war, warf sie ihren Brautstrauß nicht etwa auf ihrer Hochzeitsfeier sondern brachte ihn mit ins nächste Training. Nach dem Training hieß es dann "Alle anwedenden ledigen Damen 2 bitte zum Brautstrauß fangen aufstellen". Glückliche Fängerin war Maike - wir gratulieren und ... warten ab.

alt Aufstellen ... alt Achtung - er kommt geflogen ... alt Glückwunsch !

Im dritten Spiel der Saison ging es auswärts gegen die Mannschaft des VfL Goldstein. Diese hatte in Ihrem vorangegangenen Spiel deutlich mit 0:3 gegen die Aufsteiger aus Zeilsheim verloren – eigentlich schien da auch unser Sieg nur eine Formsache.

Der erste Satz verlief anfangs recht ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten Mühe, ihr eigenes Spiel zu stabilisieren. Gegen Satzmitte konnte sich Goldstein dann allerdings sukzessive einen Vorsprung erarbeiten, lag zwischenzeitlich mit 19:13 vorne. Erst unsere zweite Auszeit unterbrach diesen Spielfluss der Goldsteiner und lies uns bei Aufschlag Georg mit einer Serie von sechs Punkten in Folge zum Ausgleich kommen (19:19). Das war gerade noch rechtzeitig, um den Satz letztlich mit 25:22 „nach Hause“ zu bringen.

Der zweite Satz begann ähnlich: Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Beim Stand von 12:12 gelang uns wie im ersten Satz – dieses Mal bei Aufschlag Olaf - eine Serie von sechs Punkten in Folge (zum 18:12). Diesen Vorsprung konnten wir sogar weiter ausbauen, führten bereits mit 23:14. Goldstein schien in diesem Satz deutlich geschlagen. Doch hatten wir den Satz zu früh abgehakt, die Konzentration heruntergefahren, Punkte leichtfertig verschenkt. Das zwischenzeitliche 24:17 war noch nicht Besorgnis erregend. Jedoch gelang es Goldstein weiter Punkt um Punkt aufzuschließen, kam so bis auf 21:24 heran. Irgendwie hatten wir den Faden verloren, kamen mit unseren Angriffen nicht mehr gegen den gegnerischen Block durch und schwächelten in der Angriffssicherung und Abwehr. So erlöste uns erst ein von Basti per Hinterfeldangriff in das gegnerische Feld gehämmerter Ball –wahrlich ein sehenswerter und für uns wertvoller Punkt! So ging der zweite Satz doch noch sicher mit 25:21 an uns.

Nach Sätzen 2:0 vorne liegend (und Goldstein mit über beide Spiele hinweg bereits fünf verlorenen Sätzen in Folge) könnte man meinen, es wäre ein Leichtes für uns, den „Sack zu zumachen“ und das Spiel in drei Sätzen für uns zu entscheiden. Doch weit gefehlt. Das Comeback der Goldsteiner im zweiten Satz hat uns die Sicherheit geraubt, die man eigentlich bei solch einer Führung haben könnte. So war auch der dritte Satz geprägt von Punkteserien beider Mannschaften, die anfangs des Satzes uns einen Vorsprung brachten (7:3), später aber Goldstein enteilen ließ (21:16 für Goldstein). Gerade in der Endphase dieses Satzes lief bei uns nicht mehr viel zusammen. So kam Goldstein zu einem klaren 25:18 Satzerfolg.

Da sich Goldstein im Verlauf des Matches auf unsere Angriffe sukzessive besser eingestellt hatte, versuchten wir es im vierten Satz mit einigen Umstellungen. So tauschten Diagonal- und Außenangriff und die beiden Mittelblocker ihre Position. Dies schien sich auszuzahlen. Während wir pro Aufschlagrotation im Schnitt drei Punkte machten, gelang Goldstein bis zur siebten Rotation lediglich ein einziger Punkt bei eigenem Aufschlag – so führten wir deutlich mit 16:7, später im Satz immer noch komfortabel mit 21:14. Dann begann allerdings ein unglaubliche Punkteserie bei Aufschlag Goldstein. Alles begann mit mehreren unglücklichen und für unseren Zuspieler nicht verwertbaren Annahmeversuchen. Kaum hatten wir die Annahme umgestellt und halbwegs stabilisiert, gelang uns kein erfolgreicher Angriff mehr. So holte Goldstein Punkt um Punkt auf, zog gleich und dann sogar an uns vorbei. Goldstein machte elf Punkte in Folge, ließ sich dabei auch durch zwei Auszeiten unsererseits nicht mehr stoppen und sicherte sich so den vierten Satz (mit 25:21) und schaffte damit den nicht für möglich gehaltenen Satzausgleich (2:2).

So musste der fünfte Satz die Entscheidung bringen. Nachdem wir den Gegner gerade so richtig aufgebaut hatten, stand für diesen finalen Satz Schlimmes zu befürchten. Doch konnten wir von Anfang an den Goldsteinern Paroli bieten und ein ausgeglichenes Punkteverhältnis wahren. Dann gelang uns die psychologisch wichtige Führung zum Seitenwechsel (8:6). Doch Goldstein ließ sich nicht abschütteln, punktete nun vermehrt und lag plötzlich mit 13:11 vorne. In den vorangegangenen drei Sätzen hatten wir jedes Mal zum Satzende Nerven gezeigt und sind mit unserem Spiel unsicherer geworden. Aber auch Goldstein zeigte nun Nerven. Auf spielerisch nicht mehr allzu hohem Niveau zitterten wir uns über die Ziellinie, schafften den Ausgleich (13:13), holten uns einen Matchball und gewannen den finalen Satz doch noch (15:13).

Am Ende stand ein „Arbeitssieg“. Im ersten Moment ein glücklich gewonnenes Spiel – in der Retrospektive allerdings ein verschenkter Punkt. Wir können besser!

Dennoch gönnten wir uns nach diesem Kraftakt einen Schluck Bier und versüßten uns den Sieg mit Pflaumenkuchen – der Dank dafür geht an Markus!

Dabei waren: Basti, Enrico, Frederic, Georg, Markus, Martin, Michael, Olaf, Philipp

Für Interssierte gibt es hier die alt Punktfolge.

Nach dem Weggang von gleich drei unserer Nachwuchsspieler und Hoffnungsträger aus der ersten Mannschaft und weiteren Abgängen aus der ohnehin bereits dünn besetzten zweiten Mannschaft zum Ende der letzten Saison war die Zukunft des Herrenvolleyballs beim VCL ernsthaft in Frage gestellt. Von Rückmeldung in die Kreisklasse bis Verzicht auf die Teilnahme am Ligabetrieb des HVV war alles denkbar.

In diese Phase der Ungewissheit hinein kam die Anfrage der Mannschaft des FVV, die nächste Saison gemeinsam zu bestreiten. Nach einigem diskutieren, ob das denn klappen könnte und den ersten gemeinsam durchgeführten Trainingseinheiten stand dann bald fest, dass nichts gegen solch ein Zusammengehen sprach. Da die Gründung einer Spielgemeinschaft aus zeitlichen und organisatorischen Gründen nicht möglich war, traten die interessierten Spieler des FVV unserem Verein bei. Der gemeinsame Verbleib in der Bezirksliga war damit gesichert.

Ausreichend Spieler an den Spieltagen zu haben, ist nur einer der Vorteile. Auch das nun wieder zahlenmäßig besser besetzte Training profitiert davon. Allerdings war die Zeit zur gemeinsamen Saisonvorbereitung kurz. Die Teilnahme am Vorbereitungsturnier in Hochheim brachte keine genaue Standortbestimmung. Der dort erreichte zwölfte Platz war kein Ausdruck schlechter Leistung, sondern dem geschuldet, dass sämtliche anderen Mannschaften im Turnier höherklassig unterwegs waren. Zudem fehlten uns wegen Urlaub und anderen Terminkonflikten noch diverse Stammkräfte.

Eine Standortbestimmung sollte also erst der Saisonauftakt bringen, in dem wir uns gegen altbekannte Mannschaften messen konnten. Im ersten Spiel des Heimspieltags erwartete uns die Mannschaft vom TV Bergen-Enkheim. Sie erwies sich als der erhofft dankbare Gegner für den Start in die neue Saison.

Schnell konnten wir uns im ersten Satz einen komfortablen Vorsprung erspielen. Bereits die erste Aufschlagserie von Michael brachte uns eine 4:0 Führung. Über 10:1 und später 20:6 ging es zu einem ungefährdeten Satzgewinn (25:8). Im zweiten Satz konnte sich Bergen-Enkheim stabilisieren und den Satz deutlich offener gestalten. Anfangs wechselte so die Führung zwischen beiden Mannschaften. Kaum hatten wir uns mit 7:4 abgesetzt, konnte Enkheim wieder aufholen und sich seinerseits auf 7:9 absetzen. Über 14:14 konnten wir uns einen Vier-Punkte-Vorsprung erarbeiten (18:14). Eigentlich sollte das locker nach Hause zu bringen sein. Doch Bergen-Enkheim machte es nochmals spannend und kam bis auf 21:20 heran, konnte gar zum 22:22 ausgleichen, bevor uns dann bei Aufschlag Basti eine Punktserie gelang, die den Sieg mit 25:22 brachte.

Der dritte Satz wirkte dann wieder wie eine Kopie des ersten Satzes: Michael brachte uns mit seiner Aufschlagserie einen 4:0 Vorsprung, den wir in der Folge schnell weiter ausbauen konnten. Bereits in der zweiten Aufschlagrotation hatten wir uns auf 14:1 abgesetzt und konnten den Satz letztendlich mit identischem Ergebnis wie im ersten Satz (25:8) deutlich für uns entscheiden.

Am Ende stand damit ein ungefährdeter 3:0 Sieg gegen den TV Bergen-Enkheim.

Die Pause zwischen den beiden Spielen konnten wir uns und die inzwischen zahlreich anwesenden Zuschauer mit von Karsten selbst gemachten Muffins versüßen.

Leider stand uns Julian im zweiten Spiel nicht mehr zur Verfügung. Marcel verletzte sich ohne Fremdeinwirkung beim Warmmachen und auch Basti hatte nur noch Zeit, um im ersten Satz des zweiten Spiels mitzumachen. Zum Glück füllte dann Enrico, der zum zweiten Spiel kam, den schrumpfenden Kader wieder auf. Leider konnten wir in beiden Spielen wegen fehlender Rückmeldung vom Klassenleiter unseren weiteren anwesenden Mitspieler, Sebi, nicht einsetzen.

Mit dem TV Seckbach erwartet uns im zweiten Spiel der stärkere Gegner. Trotz zwischenzeitlicher 9:3 Führung waren beide Mannschaften im ersten Satz auf Augenhöhe. Insbesondere die gegnerische Nummer „12“ – offensichtlich ein Neuzugang in dieser Mannschaft - war für uns kaum in den Griff zu bekommen und bereitete uns durch schnelle Angriffe über die Mittelposition einiges Kopfzerbrechen. Im Verlauf des Satzes schrumpfte unser Vorsprung. Seckbach konnte zum 18:18 erstmals ausgleichen. Da wir uns dann aber doch auf 22:19 wieder einen leichten Vorsprung verschaffen konnten, war der Satzgewinn eigentlich zum Greifen nah. Doch zum Satzende drehte Seckbach auf und konnte das Blatt zu seinen Gunsten wenden. Somit ging der erste Satz mit 25:23 knapp an TV Seckbach.

Der vergebenen Chance des ersten Satz nachtrauernd, verloren wir im zweiten Durchgang punktemäßig schnell den Kontakt zum Gegner. Seckbach konnte sich über 5:11 und 7: 17 deutlich absetzen. Unser Annahme war oft zu ungenau, das Zuspiel somit häufig nur aus dem Halbfeld und von dort nur nach außen möglich, wo der gegnerische Block unseren Angriff bereits erwartete. Die fehlende Durchschlagkraft einerseits, der große Einsatzwillen die Angriffs- und Blocksicherung andererseits führte zu langen Ballwechseln – leider oft genug mit dem besseren Ende für Seckbach. So ging der zweite Satz mit 16:25 klar an Seckbach.

Im dritten Satz stellte unser Trainer um, tauschen Diagonal- und Außenangriff gegeneinander und auch die Mittelblocker miteinander aus. Ob der geänderten Aufstellung, oder unserer nun wieder besseren Konzentration geschuldet, gelang uns im dritten Satz ein überzeugender Schnellstart: Vom 4:1 konnten wir uns auf 11:2 absetzen und diesen Vorsprung bis zum Satzende halten. So ging dieser Durchgang deutlich mit 25:10 an uns. Leider gelang es uns nicht, diese Form in den vierten Satz mitzunehmen. Seckbach startete besser, hatte schnell eine beruhigenden Vorsprung. Uns fehlte der Biss und nach den bereits absolvierten sechs Sätzen auch ein wenig die Konzentration und Kraft, um uns noch einmal in das Match zurück zu kämpfen. So mussten wir den Satzverlust mit 25:16 hinnehmen. TV Seckbach gewann das Spiel mit 3:1. Schade! Zumindest ein zweiter Satzgewinn und damit gemäß der neuen Punktezählweise ein Punkt für uns wären drin gewesen!

Trotz dieser Niederlage konnten wir mit unserer Leistung am ersten Spieltag zufrieden sein.

Es spielten: Basti, Enrico, Georg, Julian, Karsten, Markus, Marcel, Michael, Olaf, Phillip,

Leider noch ohne Spielberechtigung: Sebi,

Coach: Matthias

PS: Alle Punkteangaben aus Sicht Liederbach

altWie in jedem Jahr so hieß es auch in 2013 für die 2. Damen-Mannschaft des VC Liederbach: 2,5 Tage Trainingslager kurz vor Saisonbeginn (30.8.-1.9.13). Dieses Mal waren 18 VCLer dabei. Die Vorgaben waren: Mannschaftsfindung, die Vorstellung eines neuen Spielsystems und weiterhin jede Menge Spaß miteinander. Die neuen Mitspielerinnen (Marion, Rea und Svenja) fanden sich sehr schnell in die Mannschaft ein – wie immer wurden „die Neuen“ mit offenen Armen und Worten aufgenommen.