Zwei Hessenmeisterschaften fanden für die Ü-Spielerinnen der 1. Damen-Mannschaften des VC Liederbach am 4. Februar statt: Die Hessenmeisterschaft der Ü54-Seniorinnen iin Gelnhausen und die der Ü43-Seniorinnen in Bad Soden. Auch dieser Herausforderung waren unsere Damen gewachsen und bestritten beide Meisterschaften mit viel Spaß, Engagement und "Durchhaltevermögen". Wir sind stolz auf Euch, Ladies!
Und hier noch Sigrids Bericht zu den Ü54-Meisterchaften:
VCL Damen zum ersten Mal bei hessischen Ü54-Meisterschaften dabei
Am 4. Februar startete zum ersten Mal ein Team des VCL bei den Hessenmeisterschaften der Seniorinnen in der Altersklasse Ü54. Ausrichter des Turniers waren die amtierenden Deutschen Meisterinnen aus Gelnhausen. Außerdem hatten noch Rodheim, Rüsselheim und wir gemeldet. Es muss wohl an den starken Jahrgängen liegen, dass gerade in dieser Altersklasse die meisten Meldungen waren. Gelnhausen hatte zusätzliche Leute für das Schiedsgericht organisiert, sodass parallel auf 2 Feldern gespielt werden konnte.
Mit nur 8 Spielerinnen war unser Kader nicht sehr groß (die meisten VCL-Damen sind eben noch zu jung für diese Altersklasse) und er reduzierte sich leider durch die kurzfristige Krankheit von Romana am Morgen des Turniers auf 7 Personen. Sechs „normale“ Spielerinnen und eine Libera. Da war die Aufstellung schnell klar. Ein großes Lob geht an Eva, die die Zuspielposition von Romana übernommen und ihre Sache wirklich super gemacht hat.
Die Auslosung ergab, dass wir als erstes gegen Rüsselsheim spielten. Es wurde ein sehr ausgeglichenes Spiel. Den ersten Satz verloren wir zwar mit 20:25, doch im zweiten Satz konnten wir den Spieß umdrehen und ihn mit 25:21 für uns entscheiden. Teilweise gab es sehr lange Ballwechsel. Es ist erstaunlich, welche Bälle bei einer Netzhöhe von 2,15 m noch so alles herübergehen. (Das gilt aber auch für Bälle des Gegners.) Leider konnten wir den Schwung des zweiten Satzes nicht mitnehmen. Der Tie-Break ging irgendwie komplett an uns vorbei, so dass wir das Spiel mit 1:2 verloren.
Damit man nicht erst wieder kalt wurde, ging es bereits nach etwa einer Viertelstunde mit dem Einschlagen für das zweite Spiel weiter. In dem Spiel ging es gegen die Rodheimerinnen, die wir zum Teil schon bei den Ü49-Meisterschaften im Januar gesehen hatten. Im ersten Satz waren wir noch nicht wieder bei der Sache und er ging ziemlich sang- und klanglos verloren. Im zweiten Satz wollten wir zeigen, dass wir es deutlich besser können und die Rodheimerinnen so viel wie möglich ärgern. Und das ist uns auch gelungen. Nach einem anfänglichen Rückstand von 1:7 kämpften wir uns auf 10:13 und sogar 15:17 bis auf zwei Punkte heran. Auch einen nochmaligen Rückstand von 16:22 ließen wir wieder auf 20:22 schwinden. Da wollten die Rodheimerinnen dann ihre 3. Auszeit nehmen. Leider wurde unserer Kampfgeist nicht belohnt und der Satz ging am Ende doch mit 20:25 verloren.
Nach einer kurzen Verschnaufpause von etwa einer halben Stunde hieß es dann schon wieder in Gang kommen für das dritte Spiel. Nun ging es noch gegen die Damen aus Gelnhausen. Es wurde insgesamt ein sehr gutes Spiel mit vielen langen Ballwechseln. Im ersten Satz konnten wir uns sogar zunächst eine Führung zum 10:7 erspielen. Doch dann zogen die Gelnhäuserinnen an uns vorbei und gewannen den Satz am Ende mit 25:18. Es machte sich doch langsam bemerkbar, dass wir keinerlei Wechselmöglichkeiten während der Sätze hatten. Auch den zweiten Satz konnten wir bis zur Mitte hin ausgeglichen gestalten. Dann gab es leider eine Annahmeposition, in der wir sehr viele Punkte verloren, so dass es am Ende 15:25 stand und das Spiel mit 0:2 verloren ging. Insgesamt war es aber ein sehr gutes Spiel zum Abschluss des Turnieres. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht, an diesem Turnier teilzunehmen.
Die anschließende Siegerehrung verlief kurz und knapp. Da es weder Urkunden noch Medaillen vom HVV gab, hatten die Gelnhäuserinnen ihre Sektvorräte geplündert und jede Mannschaft erhielt eine Flasche, um gebührend auf die erfolgreiche Teilnahme am Turnier anzustoßen. Da sich die drei anderen Mannschaften alle gegenseitig geschlagen hatten, verhalf unser Satzgewinn gegen Rüsselheim, den Rodheimerinnen zum Turniersieg.
Es spielten: Dagmar, Dodo, Eva, Jutta, Kiwi, Sigrid und Ulla