Endlich war es wieder soweit: Für die Damen 1 stand das alljährliche Trainingslager in Sensenstein an. Am letzten Septemberwochenende wollten wir wieder Volleybälle ballern und Spaß als Team haben. Durch Erkrankungen leider etwas dezimiert fanden sich zehn volleywillige Mädels und Trainerlegende Andi pünktlich am Freitagabend in Sensenstein ein. Mit von der Partie waren natürlich auch wieder unsere Maskottchen Mia und Anton.
Der Einstieg ins Training ging dann auch schon gut los: Nach dem Abendessen zauberten wir die wirklich gesunden Sachen hervor (Schokolade, Gummibärchen, Chips und Co.) und begannen die erste Teambuilding-Maßnahme mit lustig-pikanten Partyspielen. Gegen Mitternacht war diese erste Trainingseinheit vorbei und wir fielen wohlig erschöpft ins Bett.
Am Samstag begann es pünktlich um 9:00 Uhr. Da wir uns schon am Tag zuvor um den Aufbau der Anlage gekümmert hatten, konnten wir nahtlos in die zweite Trainingseinheit starten. Nach einem schweißtreibendem Aufwärmprogramm – das ob der Kälte in der Halle auch bitter nötig war – ging es an die Bälle. Bis zum Mittag ging es hochkonzentriert zur Sache. Die zerkochten Nudeln hatten wir uns jetzt redlich verdient.
Am Nachmittag stürzten wir uns mit vollen Bäuchen und voller Elan wieder ins Training. Nur die Kaffee-und-Kuchen-Pause konnte uns stoppen. Danach kämpften wir uns noch durch die letzten zwei Stunden bis zum Abpfiff des ersten Trainingstages. Jetzt stand nur noch eine Trainingseinheit an: Sekt-Trinken. Für jede Volleyball-Mannschaft, die etwas auf sich hält eine wichtige Disziplin. So knallten denn schon beim Grillen – danke Andi fürs Fleisch und Veggie-Futter zubereiten in Regen und Kälte – die ersten Sektkorken.
Nach dem Essen verzogen wir uns aus dem doch recht ungemütlichen “Mehrzweckraum“ wieder in unser kuscheliges Stockwerk und der nächste Sekt landete auf dem Tisch. Insgesamt schafften wir drei Flaschen. Das ist eine ganz ordentliche Ausbeute. Da alle von dem super Training vollkommen platt waren, ging es heute nicht ganz so lange und bald hörte man nur noch wohlige Seufzer als die geschundenen Knochen in die kuschelig-warmen Federn sanken.
Der süße Schlaf währte nicht allzu lange, denn am Sonntag mussten wir pünktlich um 9:15 Uhr in der Halle sein und vorher noch die Zimmer geräumt und durchgefegt abgeben. Und frühstücken wollten wir ja auch noch. So schlurfte eine etwas übernächtigte Truppe mit schmerzenden Muskeln in die immer noch kalte Halle. Doch kaum schickte Andi uns erneut aufs Feld, strengten sich alle noch einmal richtig an. Diese letzte Trainingseinheit bis zum Mittag sollte schließlich nicht umsonst sein. Leider hatte sich keine Kasseler Mannschaft getraut gegen die berüchtigten Damen 1 aus Liederbach im Taunus anzutreten. So übten wir erst einmal platzierte Aufschläge und spielten zum Schluss noch gegeneinander. Bevor wir uns versahen war die Zeit rum und es hieß abbauen, duschen und Lebewohl sagen – wir kommen wieder, Sensenstein.
Das war die motivierte Truppe: Kapitänin Urs., Anne, Britta, Caro, Ceci, Jenny, Melina, Michi, Nele, Renate, Trainer Andi und natürlich Mia und Anton.