Trainingslager der Damen 2 Mannschaft


  1. Trainingslager der Damen 2 Mannschaft  
Vom 6.-8. Oktober 2000 fand das 1. Trainingslager der zweiten Damen-Mannschaft des VCL in der Sport- und Bildungsstätte Sportjugend Hessen in Wetzlar statt.
Es war von Anfang an stimmungsmäßig ein voller Erfolg, auch wenn leider einige Absagen aufgrund von Verletzungen, Urlaub, Urlaubsperre und Flugausfall zu verzeichnen waren. Letztlich nahmen folgende 9 Mitspielerinnen am Trainingslager unter der Leitung von Trainer Harald Otto teil: Alex Schwanz, Andrea Schlusen, Claudia van Bonn, Diana Milosch, Elli Titze, Ewa Pitula, Hanne Papke, Melanie Krause und Petra Dörries.
Kurzfristig bzw. wegen geplantem Urlaub absagen mussten leider Sandra Müller, Sandra Zeller, Amelie Herr, Melanie Lotz, Birgit Lange, Heike Keller und Gerhard Schwanz.
    Das "Event" begann am Freitag abend mit einem Abendessen in der Sport- und Bildungsstätte und anschließendem Bettenbeziehen. Der VCL belegte einen kompletten Flur des Hauses mit zwei 5-Bett-Zimmern und einem 4-Bett-Zimmer für den Erfolgstrainer Harald.    
Danach wurde im Gruppenraum über die Zukunftspläne der Mannschaft, das Saisonziel und den Ablauf des Wochenendes diskutiert. Viel Vergnügen bereitete auch die Analyse der Videoaufnahmen von den ersten Spieltagen der aktuellen Saison. Den Abschluss des Tages bildete ein Besuch des hauseigenen Bistros.      
Der nächste Tag - Samstag - begann brutal früh um 8 Uhr mit Frühstück, an das sich bereits um 9.15 Uhr die erste Trainingseinheit in der benachbarten Halle anschloss. Alles begann locker mit Aufwärmspielen und Stretching. Dann wurden Videoaufnahmen der Angriffstechnik aller Teilnehmerinnen ("davor") gemacht und die Mitspielerinnen in Gruppen eingeteilt. Es gab "Profis" (die größte Gruppe - klar!), "Von-oben-Einspringerinnen"", eine "Eintänzerin" und eine "Spaziergängerin". Entsprechend der Einteilung wurde nun analysiert, korrigiert, verändert und trainiert. Nach mindestens 50 Stemmschritten (gefühlsmäßig weit über 100) und "trockenen" Angriffen war es dann Zeit für Entspannungsübungen unter dem Motto "Mach dich locker mit Harald".

Pünktlich zum Essen um 12 Uhr waren alle wieder im Speisesaal vereint. Wer glaubte, dass nun ein Mittagsschläfchen angesagt war, hatte sich getäuscht. Analyse der Videoaufnahmen - die teilweise stark zur Belustigung beitrugen - war angesagt. Einige Spielerinnen waren doch sehr überrascht über ihre Technik, vor allem über die großen Fortschritte, die der Vergleich von "davor" und "danach" offenbarte. So motiviert stürzte frau sich in die nächste 3-stündige Trainingseinheit. Wieder gab's Übungen zum Ballgefühl (witzig bis sehr witzig), Koordinationsübungen und Sportliches á la Harald. Dann wieder Stemmschritte und Videoaufnahmen ("danach"). Das anschließende Spiel war eher durch körperliche Müdigkeit und Überanstrengung gekennzeichnet als durch enthusiastische Einsatzbereitschaft.
 
 
 
 
Dann kam der angenehmste Teil: diverse Entspannungsübungen und "endlich wieder Essen".

Zu schlapp für irgendwelche große Aktionen ging frau zu "Übungen für den Geist" über und testete die Kreativität und Phantasie bei Spielen wie Tabu und Zack. So wurde z.B. heftig darüber diskutiert, ob es Sauerkrautstände auf Wochenmärkten gibt und ob die Ohren zum Gesicht gehören. Als Abschluss: natürlich noch mal ins Bistro.    

     
      Am Sonntag war es dann wirklich ernst: die Oberschenkel und Schultern meldeten "Notstand", aber es gab kein Pardon. Nach dem Frühstück um 8 Uhr ging's wieder in die Halle. Neue, witzige und interessante Aufwärm- und Koordinationsübungen machten den Start einfacher und dann ging's zum Tagesthema "Blocken" über. Schließlich hatten sich ja noch nicht alle Muskeln gemeldet. Das sollte sich ändern. Die Trainingseinheit verging unerwartet schnell und dann "endlich wieder Essen". Danach gab's eine Sonnenpause. Um 14 Uhr begann die letzte Trainingseinheit. Hier wurden dann noch einmal diverse Blockübungen gemacht, bevor das ersehnte Spiel folgte. Den krönenden Abschluss bildete eine Entspannungseinheit mit yogaähnlichen Übungen und durchweg angenehmen Erfahrungen.
 
 
Die abschließenden Worte von Harald zeigten, dass es nicht nur den Spielerinnen sondern auch dem Trainer sehr gut gefallen hatte, und Alle auf eine Wiederholung im nächsten oder spätestens übernächsten Jahr hoffen.
Es wäre natürlich super, wenn auch die Mitspielerinnen, die dieses Jahr keine Zeit hatten, im nächsten Jahr dabei sein könnten.
 
Vielleicht wird "Trainingslager Wetzlar" ja zur festen Einrichtung im VCL-Jahr.

Dieser "Erfahrungsbericht" ist von Claudia vB. Dies nur zur Info, da natürlich nicht alle Damen 2 muskelmäßig so überfordert waren. Schließlich soll die körperliche Verfassung der Damen 2 nicht über einen Kamm geschoren werden. Bereits am Dienstag nach dem Trainingslager waren die Beschwerden auch wieder verflogen.

    // cvb