Sonntag Morgen, 9.00 Uhr, erster Spieltag der Saison. Acht Damen, die in dieser Zusammensetzung noch nicht zusammen gespielt hatten, trafen sich bei der TG Römerstadt.
Da wir nur 7 Spielerinnen plus unsere Libera Ewa waren, fiel zumindest die Aufstellung der Mannschaft nicht so schwer. Und es lief auch gar nicht so schlecht. Den ersten Satz konnten wir nach einigem hin und her am Ende mit 25:20 für uns entscheiden. Der Start in den zweiten Satz ging dann aber an uns vorbei und wir lagen bald mit 6 Punkten im Rückstand. Doch wir gaben nicht auf und konnten uns Punkt für Punkt heranarbeiten. Zum Satzende hatten dann beide Mannschaften die Möglichkeit zum Sieg und am Ende gewann Römerstadt knapp mit 28:26. Im dritten Satz wollten wir es besser machen, aber dann kam es erst mal viel schlimmer. Erst bei einem Rückstand von 9:19 bzw. 11:21 wachten wir langsam auf und fingen an, zu kämpfen und uns an unsere Spielqualitäten zu erinnern. So kamen wir Punkt für Punkt heran, aber der Vorsprung der Römerstädterinnen war doch schon zu groß, und so mussten wir den Satz mit 22:25 abgeben. Doch geschlagen geben wollten wir uns noch nicht. Tie Break hieß nun die Devise. Und tatsächlich: Im vierten Satz klappten Annahme, Zuspiel und Angriff gleich von Beginn an. Dieses Mal konnten wir uns einen Vorsprung erarbeiten und den Satz sehr deutlich mit 25:17 für uns entscheiden. Tie Break erreicht. Doch was dann kam, kann wohl keiner so recht verstehen. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, den Gegner nicht so weit wegziehen zu lassen, wie im 2. und im 3. Satz. Aber nachdem die ersten Punkte verloren gingen, setzte eine kollektive Starre ein, die sowohl Kopf als auch Beine lähmte, und wir fanden überhaupt nicht mehr ins Spiel. So ging dieser Satz dann klar verloren. Der Spieltag hat gezeigt, dass wir noch mehr an unserer Abstimmung arbeiten müssen (und manchmal einen Psychologen bräuchten, der uns den Kopf "frei" macht). Das gehen wir nun im Training und im Trainingslager an.
Es spielten: Antje, Claudia vB, Ewa, Linda, Maike, Ricka, Sigrid und Stef. - tatkräftig angefeuert von Trainer Harald sowie Rudolf und Steffen (Danke dafür).