Immer mal wieder etwas Neues – und warum auch nicht.
Der VC Liederbach organisierte einen Wochenendausflug für alle seine Trainerinnen und Trainer. Bis auf 2, die leider krankheits- bzw. urlaubsbedingt absagen mussten, hatten alle zugesagt. Gemeinsam mit den VCL-Vorstandsmitgliedern starteten sie samstagfrüh gegen 8 Uhr in Richtung Jugendherberge in Limburg. Das Wort „Landschulheim“ wurde immer mal wieder in die Runde geworfen, aber ernstgemeintes Gemecker gab es nicht.
Gebucht waren drei 3-stündige Seminare.
Samstagmorgen um 10 Uhr starteten wir mit „Neuroathletik“ – bis auf unsere Kassenwartin waren wir alle völlig ahnungslos und auch sehr neugierig. Im Laufe der Einheit steigerte sich das über Erstaunen und Ideen zum Einsatz im VCL teilweise bis hin zur Begeisterung. Jeder durfte seine Wehwehchen äußern und der Seminarleiter lieferte praktische Hilfe. Originaltöne waren u.a. Wow, unglaublich, wieso …
Wie auch immer – es war ein super Start in das Wochenende und ein guter Grund für das direkt anschließende Mittagessen.
Jetzt ein Mittagsschläfchen oder eine Pause in der Sonne – weit gefehlt.
Es gab ja noch 2 weitere gebuchte Seminare vom LSBH.
Einige von uns hatten ehrlicherweise Befürchtungen, dass die Nachmittagseinheit mit einem 3-stündigen Seminar schwierig werden könnte – langweilig, nicht praxisrelevant, Frontalansprache … Glücklicherweise traf nichts davon ein. Es wurden alle unsere Fragen zum Thema „Aufsicht im Sportverein“ beantwortet – und unser Input aus dem Trainings- und Trainingslager-Alltag war thematisch breit gefächert und wurde kompetent und sehr zufriedenstellend beantwortet.
Am Ende des Seminars konnten wir feststellen: Wir sind ziemlich gut und machen sehr viel richtig.
Jetzt Betten beziehen und dann zum Abendessen – eine Pause wäre jetzt auch mal schön. Aber … erst mal Abendessen. Und dann schnell umziehen und Abmarsch Richtung Weihnachtsmarkt. Auto, Bus, Uber – nee – zu Fuß natürlich. Schön war es – Glühwein, Punsch, Crêpe und für einige noch ganz viel mehr. Genau so wie ein Weihnachtsmarktbesuch eben sein soll. Dann noch ein bisschen Quatschen und „Zähneputzen, Pipi machen, Ab ins Bett“.
Sonntagmorgen 9 Uhr – das nächste Seminar startet. Bis dahin müssen wir gefrühstückt und die Zimmer geräumt haben. Aber … selbstverständlich sind wir alle pünktlich.
Das Thema ist „Soziale Kompetenz im Verein“. Die gleichen Befürchtungen wie gestern … und wieder treten sie nicht ein. Wir starten mit einem „Aufwärmspiel“ zum Thema, das die Lachmuskeln schon mal in Schwung bringt. Nach etwa der Hälfte der Zeit ist schon mal klar – jeder Einzelne der Gruppe hat eine hohe Sozialkompetenz. Schön zu hören – jetzt müssen wir diese nur auch noch unseren Trainingsteilnehmern vermitteln. Auch dazu liefern wir wieder viele Praxisbeispiele und -fragen, die intensiv diskutiert werden.
Es war unser 1. Fortbildungswochenende für die VCL-Trainerinnen und -Trainer – aber es wird nicht das letzte bleiben. Wir haben viel gelernt, konnten uns intensiv austauschen und hatten dabei auch noch viel Spaß.
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